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Projektträger: myclimate Deutschland gGmbH

Gifhorn

Wir bringen moderne Klimabildungsformate und projektbasiertes Lernen nach den Standards der Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Klassenzimmer der Region Gifhorn. Dank der umfassenden Lerninhalte können Schülerinnen und Schüler informierte Entscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeit treffen und sich selbst als Teil der Lösung für die drängendsten Fragen unserer Zeit verstehen. Weiterhin schulen wir Lehrkräfte und stellen Materialien und Methoden zur Verfügung, um diese Angebote an den Schulen zu verstetigen und hoffen damit auf eine langfristige Wirkung des Projekts.

– Thomas Lanners, Teamleiter Bildung Deutschland von myclimate

Der Klimawandel stellt eine wachsende Bedrohung für unsere Erde dar und beeinträchtigt nicht nur die Natur, sondern auch unsere Lebensqualität. Für eine lebenswerte Zukunft kommender Generationen ist es aber essenziell, dass Kinder, die die Zukunft unseres Planeten gestalten, über die Auswirkungen des Klimawandels aufgeklärt und dazu befähigt werden, verantwortungsbewusst und ressourcenschonend mit der Erde umzugehen.

Um Kinder und Jugendliche für Klimathemen zu begeistern, verfolgen die Projektbestandteile von myclimate den Ansatz, ihnen Handlungsbereiche aufzuzeigen, die in ihrem unmittelbaren Entscheidungsspielraum liegen, z. B. in den Bereichen Alltagsmobilität, Urlaubsplanung, Freizeitverhalten, Ernährung oder Konsum. Vorrangiges Ziel ist es, Lösungen aufzuzeigen.

Im Schuljahr 2026/27 sollen insgesamt mindestens 30 Projekttage für jeweils bis zu vier Klassen angeboten werden, die durch den walk4help realisiert werden sollen. Je nach Altersgruppe können die teilnehmenden Schulen aus Gifhorn zwischen den Projekttagen „Energie- und Klimapioniere“ für die 5. bis 7. Klasse, „Climate Career“ für die 8. bis 9. Klasse oder „Klimakonferenzsimulation“ für Schüler ab der 10. Klasse wählen.

Energie- und Klimapioniere

Der Projekttag findet über sechs Schulstunden in der Schule statt. Im Fokus steht die Erarbeitung eines eigenen Klassenprojekts. Nach einer Einführung in das Thema Klimawandel erarbeiten die Kinder ihr eigenes Projekt, setzen sich dabei einen eigenen Schwerpunkt (z. B. Recycling/Upcycling, Foodwaste verhindern), entwickeln Maßnahmen (z. B. Informationsmöglichkeiten, Gebote/Verbote) und definieren eine eigene Zielgruppe. Dabei wird das Projekt nach Beendigung des Projekttags weitergeführt. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs der Energie- und Klimapioniere werden die drei besten Klassen darüber hinaus mit einem Preis ausgezeichnet.

Climate Career

Dieser Projekttag findet über fünf vier Schulstunden in der Schule statt. Der Fokus liegt auf Klimajobs und den persönlichen Berufsperspektiven der Teilnehmenden. Zusätzlich findet eine Vernetzung von Schulen, Schülern und Unternehmen aus der Region statt. Die Kinder erhalten einen Einblick in Klimaberufe und Branchen, verstehen die Bedarfe des regionalen Arbeitsmarkts und erfahren, wie jeder Job zum Klimajob werden kann. Peers stellen verschiedene Ausbildungsberufe vor, sodass die Kinder am Ende herausfinden können, welche Ausbildung am besten zu ihren persönlichen Fähigkeiten passt.

Klimakonferenzsimulation

Die Klimakonferenzsimulation geht der Frage nach, ob es trotz unterschiedlicher multilateraler Interessen möglich ist, effiziente Klimaschutzmaßnahmen weltweit umzusetzen. Das interaktive Planspiel mit BNE-Fokus (Bildung für nachhaltige Entwicklung) für 30 bis 100 Teilnehmenden findet als Präsenz-Veranstaltung über? sechs Schulstunden statt. Während der Veranstaltung kommt eine professionelle Klimasimulationssoftware zum Einsatz, die Lehrkräfte erhalten darüber hinaus Nachbereitungsmaterial. Die Schüler werden für die Notwendigkeit internationaler Klimaschutzmaßnahmen sensibilisiert, sie prüfen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit, debattieren und finden kooperative Lösungsansätze zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels.

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