DIE NACHHALTIGE VORBEREITUNG AUF DEN BERUFSEINSTIEG HILFT, DEM FACHKRÄFTEMANGEL IN DEUTSCHLAND ENTGEGENZUWIRKEN

Mit Schüler-Power haben wir uns das Ziel gesetzt, jungen Menschen wieder Lust auf Zukunft zu machen!

Erich Schuster

Schüler-Power bildet Ausgangs- und Schwerpunkt der gemeinnützigen DEFACTO X stiftung. „Kein Schüler in Deutschland darf auf der Strecke bleiben", ist das ehrgeizige Ziel der Initiative, die 2007 vom Unternehmer Erich Schuster ins Leben gerufen wurde. Und das Credo dahinter: Haupt-bzw. Mittelschüler sind viel besser als ihr Ruf. Die Stiftung will natürlich zuerst jungen Menschen eine gute Zukunft ermöglichen, aber dann auch dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken. Der ganzheitliche Ansatz des Projekts macht die Wirksamkeit aus. Es setzt stark auf soziale Fähigkeiten, die wesentlich schwerer aufgearbeitet werden können als nötiges als Fachwissen.

Das Erfolgsmodell der DEFACTO X stiftung aus Erlangen wird seit 2007 praktiziert und ist längst bundesweit anerkannt. Über Patenschaften durch Unternehmen realisierte die Stiftung „Schüler-Power" an mehreren Standorten in Deutschland. In der Region Braunschweig-Wolfsburg konnte es aus Mitteln von „1000 x 1000 – die BraWo-Allianz gegen Kinderarmut", der Jubiläumsaktion von United Kids Foundations, umgesetzt werden. In Wochenend-Workshops vermittelten Pädagogen und speziell geschulte Trainer Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations-, Team- und Konfliktfähigkeit, ermöglichten praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder und halfen bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. So wurden die Haupt- bzw. Mittelschüler perfekt auf das Berufsleben vorzubereiten.

Die Arbeit der DEFACTO X stiftung basiert nicht auf einem großen Stiftungsvermögen, aus dessen Zinserträgen die gemeinnützigen Projekte gefördert werden. Spenden und weitere Einnahmen werden nicht zur Vermehrung des Stiftungskapitals verwendet, sondern direkt in Projekte investiert. Die DEFACTO X stiftung hat drei wirtschaftliche Standbeine: Erstens haben sich die Stifterunternehmen verpflichtet, einen Teil ihrer Erträge in die Stiftung einzubringen. Zweitens wirbt die Stiftung um Spenden. Und drittens wird versucht, den Einsatz eigener Gelder komplementär mit öffentlichen Fördergeldern zu ergänzen.